Wochenbegleiter

Wochenbegleiter KW 39

Gebet ohne Andacht – 28.9.2023

Lesung: Klagl. 3,22-33

Gott, Dunkel und Helle, in unserem Leben gehen viele Dinge gut und wir freuen uns am Erfolg, den wir haben können. Und dann gibt es wieder Zeiten, wo uns nichts gelingt, wo Beschwernisse uns niederdrücken und wir nicht mehr ein noch aus wissen.

Wir bitten dich, schenke uns die Zuversicht des Herzens, dass wir deine liebende Gegenwart in jedem Augenblick spüren und uns getragen fühlen, auch wenn wir selbst nicht gehen können. Denn du hast uns mit deiner Barmherzigkeit umfangen.

Gott, Dunkel und Helle, wir lieben es mit anderen Menschen zusammen zu sein und die Gemeinschaft zu genießen. Doch sortieren wir die Menschen oft ein und nicht selten grenzen wir andere aus und tragen somit nicht nur zum Gelingen gemeinsamen Lebens bei, sondern vermeiden auch konstruktive Auseinandersetzungen.

Wir bitten dich, schenke uns die Zuversicht des Herzens, dass wir unseren Nächsten mit all seinen Seiten achten können und einen würdevollen Umgang miteinander finden, der hilft, Fehler zu korrigieren und die Würde des einzelnen zu achtet. Denn du hast uns mit deiner Barmherzigkeit umfangen.

Gott, Dunkel und Helle, in der Welt schauen wir auf die Wege der Freiheit und der Menschenfreundlichkeit, die sich überall abzeichnen. Und gleichzeitig klagen wir das Leid durch Krieg, das unwürdige Leben vieler Menschen unter Hunger und Gewalt und die Verzweiflung in den Augen derer, die nicht mehr weiterwissen. Besonders denken wir an die Menschen in Armenien, in Aserbaidschan und in der Ukraine.  

Wir bitten dich, schenke uns die Zuversicht des Herzens, dass wir mit Mut und Fantasie die nötigen Schritte zu einer Welt gehen, wo Versöhnung zwischen Kulturen, Religionen und Völkern real wird und der Frieden immer deutlicher zu spüren ist. Denn du hast uns mit deiner Barmherzigkeit umfangen.

Alles, was uns bewegt und was uns auf dem Herzen liegt, wollen wir dir in der Stille sagen.