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Interreligiöses Gedenken

Veranstaltung zum 78.Jahrestag der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Ravensbrück

Juden, Christ*innen und Muslime laden zum Jahrestag der Befreiung im April jedes Jahr zum Gedenken an die Frauen, die in diesem Lager gefangen waren, gelitten haben und gestorben sind. Wir – Schülerinnen der 9a und 9w – haben uns im evangelischen Religionsunterricht mit der Würde des Menschen beschäftigt, um bei dieser Veranstaltung einen Beitrag einzubringen. So sind Graffitis entstanden zu Worten wie Glauben, Liebe, Hoffnung, Stärke u.v.m.

Foto: Eberhard J. Schorr
Foto: Eberhard J. Schorr
Foto: Eberhard J. Schorr
Foto: Eberhard J. Schorr

Am 22. April sind wir bei strahlendem Sonnenschein nach Ravensbrück gefahren, haben dort eine Choreographie geprobt, mit der unsere Bilder die Veranstaltungen optisch begleiten konnten. Abends trafen wir Menschen, die mit der Gedenkstätte verbunden waren und genossen ein herrliches Buffet. Übernachtet haben wir in der Jugendherberge.

Am Vormittag des Sonntags war die offizielle Gedenkveranstaltung mit Politikern und Vertretern verschiedener Botschaften. Am Ende wurden Kränze an der Gedenkstatur „Die Tragende“ am Schwedtsee abgelegt. Leider regnete es die ganze Zeit. Doch wir hatten praktische Ponchos, durch die wir trocken blieben.

Foto: Holger Schmidtke

Foto: Eberhard J. Schorr

Am Nachmittag riss dann der Himmel auf und das interreligiöse Gedenken konnte wie geplant an verschiedenen Orten auf dem ehemaligen Lagergelände stattfinden. Zeugnisse der Frauen, Musik vom Keyboard und unsere Bilder schufen eine beeindruckende Atmosphäre.  Eine berührende Stunde. Anschließend fuhren wir mit dem Zug wieder nach Berlin.

Foto: Eberhard J. Schorr

„Mich persönlich hat diese Fahrt mehr berührt und beeindruckt als ich es anfangs gedacht hatte. Es war ein tolles Erlebnis, etwas zu diesem Projekt bei zutragen und all dies mit erfahren zu dürfen. Es ist grausam, was in diesem Konzentrationslager passiert ist. Umso beeindruckender war es, den Überlebenden zu zuhören und den Ort heute zu sehen.“ (Theresa 9w)